"Pecunia non olet" (Geld stinkt nicht) ist ein lateinischer Ausspruch, der traditionell auf Domiziletiketten in römischen öffentlichen Toiletten eingraviert ist.
Der Ausdruck stammt ursprünglich von Kaiser Vespasian, der diese Worte verwendet haben soll, als er eine Steuer auf den Verkauf von Urin in Rom einführte. In der Antike wurde Urin zur Textilveredelung verwendet, insbesondere für das Waschen von Wolle, um sie weicher und heller zu machen. Diese Steuer galt als äußerst unpopulär, da sie von den Sammlern erhoben wurde, die den Urin von öffentlichen Latrinen abholten.
Vespasian soll zynisch auf die Beschwerden seines Sohnes Titus über diese Steuererhebung geantwortet haben, indem er ihm einen Goldmünzen aus dem Ertrag der Urinsteuer unter die Nase hielt und sagte: "Non olet" (es stinkt nicht). Der Ausdruck entwickelte sich dann zu "Pecunia non olet".
Heute wird "pecunia non olet" oft verwendet, um die Idee auszudrücken, dass Geld keine moralischen Beurteilungen hat und unabhängig von seiner Herkunft denselben Wert hat. Es wird auch verwendet, um den Aspekt der finanziellen Gewinnsichtigkeit zu betonen, selbst wenn dies möglicherweise auf unethischen oder unangenehmen Aktivitäten basiert.
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